Carlo Porta – Straflager in Süditalien und Zwangsarbeit in Deutschland
Carlo Porta musste die Jahre 1939 bis 1942 aufgrund seiner antifaschistischen Oppositionstätigkeit in einem süditalienischen Straflager verbringen. Nach seiner Entlassung wurde er vom örtlichen faschistischen Parteisekretär als Wehrpflichtiger gemeldet und zum Militär eingezogen, dem er sich eigentlich hatte entziehen wollen. Nach den Vorschriften hätte er als „unzuverlässiger“ Soldat gar nicht in Albanien stationiert werden dürfen. Wenige Tage vor dem 8. September erging ein Befehl des italienischen Ministeriums, dass er unter Bewachung nach Italien zurück zu schicken sei. Aber zwischen der albanischen und italienischen Küste operierten bereits englische U-Boote, so wurde der Abfahrtstermin über den 8. September hinaus verschoben. Schließlich wurde er von dort als Militärinternierter nach Deutschland deportiert.
Weiterlesen …