Tatort Avasinis

Der Krieg war schon vorbei; die deutschen Truppen hatten am 28. April 1945 kapituliert. Die Bevölkerung der kleinen Gemeinde Avasinis (Friaul) wähnte sich in Sicherheit. Am 2. Mai 1945 überfielen Angehörige der Pottensteiner SS-Karstwehr das Bergdorf und ermordeten 51 seiner BewohnerInnen.
Erinnerungen von Überlebenden:

TV-Feature der Medienwerkstatt Franken

SS-Massaker bleibt ungesühnt

Verfahren gegen Pottensteiner Karstwehr eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannte Angehörige der in Pottenstein ausgebildeten SS-Karstwehr wegen der Ermordung von 51 Zivilisten im norditalienischen Bergdorf Avasinis eingestellt. Das Massaker geschah am 2. Mal 1945.

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SS-Karstwehr ermordete in Avasinis 51 EinwohnerInnen

 

Einschusslöcher

„Von Massakern wurde nie etwas erzählt“

Die Recherchen sind aufwändig, sie führen bis nach Norditalien in die Provinz Udine. Dort liegt das Bergdorf Avasinis, ein 800-Seelen-Ort an den Hängen des Monte Cuar. Die Spuren weisen auch in die von vielen Urlaubern geliebte Fränkische Schweiz im Städtedreieck Bayreuth-Bamberg-Nürnberg. Hier wurde im bekannten Urlaubsort Pottenstein 1942/43 die so genannte SS-Karstwehr gedrillt, die bei der Partisanenbekämpfung in Italien und Slowenien eine blutige Spur zog.

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