la resistenza – Beiträge zu Faschismus, deutscher Besatzung und dem Widerstand in Italien (5)

la resistenza 5 - Beiträge zu Faschismus, deutscher Besatzung und dem Widerstand in Italien

Neuerscheinung zum 25. April 2020, dem 75. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus in Italien:
la resistenza – Beiträge zu Faschismus, deutscher Besatzung und dem Widerstand in Italien (5)

Der 25. April ist (nicht nur) in Italien ein Tag zum Feiern: An jenem Tag vor 75 Jahren befreiten Partisanen*innen endgültig viele norditalienische Großstädte wie Turin, Mailand und Reggio Emilia von den Faschisten und der deutschen Besatzungsmacht. Die Nationalsozialisten mussten in ganz Italien kapitulieren. Ein Neuanfang unter veränderten politischen Vorzeichen schien in greifbarer Nähe.
Eine neu aufgelegte, erweiterte und überarbeitete Broschüre behandelt die RESISTENZA, den Widerstand in Italien seit September 1943. Viele junge Menschen kämpften als Partisan*innen im Apennin, in Rom, in der Emilia Romagna und den Marken, in der Toscana und Venedig gegen die Nationalsozialisten und die italienischen Faschisten.

la resistenza 5 als pdf-Ausgabe zum download: la resistenza 5 (pdf)
oder als gedruckte Broschüre (72 Seiten A4) per Post (kostenlos gegen Erstattung der Portokosten)
Bestelladresse: Verein zur Förderung alternativer Medien Feldstr. 22, 91052 Erlangen oder einfach per E-Mail

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Die Augen von …

Buchprojekt: Perchè i vivi non ricordano gli occi di –

Perchè i vivi non ricordano gli occi di
Buchprojekt in drei Sprachen: Italienisch | Englisch | Deutsch

Während der Gedenkstättenreise 2010, mit Schüler*innen aus Reggio Emilia nach Auschwitz entstand die Idee zu einem Buchprojekt „Gli occhi di …“ („Die Augen von …“).
Es gibt viele Dokumente zu lesen, Orte zu sehen, Augenzeug*innen zu hören. Von Menschen, die von der großen Geschichte der Staaten, der Regierungen, der Armeen, meist vergessen worden sind. Ungerechtigkeit ist nicht nur ein abstrakter Begriff: Es sind wirkliche Menschen, deren Leben von Faschismus und Rasssismus zerstört wurde.

Wir wollten die Lebensgeschichten mancher dieser Menschen rekonstruieren und sie erzählen lassen, was sie uns selbst nie erzählen konnten. Diese Texte sind keine Zeitzeugenberichte sondern Erzählungen, die auf biografischer Recherche beruhen. Es sind vielmehr kleine Denkmäler, ein Versuch, Geschichte zugänglich zu machen und Geschichten zu erforschen.

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Geschenkt wurde uns nichts

Annita Malavasi vor Monte Ventasso

Dokumentarfilm zur Geschichte italienischer Partisaninnen

„Geschenkt wurde uns nichts“ – preisgekrönter Zeitzeuginnen-Dokumentarfilm zur Geschichte italienischer Partisaninnen.
Der 58-minütige Film begleitet die ehemalige Partisanin Annita Malavasi sowie zwei ihrer Genossinnen, Pierina Bonilauri und Gina Moncigoli, und beschäftigt sich mit dem Widerstand in Italien im Zweiten Weltkrieg aus der Perspektive dieser Frauen. „Geschenkt wurde uns nichts“ begeisterte auf rund 30 Festivals im In- und Ausland, wurde zwölf Mal ausgezeichnet und hatte über 200 Kino-Aufführungen und Screenings.

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Archiv des Europäischen Widerstands

ERA (European Resistance Archive) ist ein online-Archiv der Widerstands­­­aktivitäten gegen Faschismus und Besatzung während des Zweiten Weltkrieges in Europa. Kern des Webportals sind Videointerviews mit Frauen und Männern, die am antifaschistischen ­Widerstand in verschiedenen europäischen Ländern beteiligt waren. 

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Arditi del popolo

arditi del popoloDer erste bewaffnete Widerstand gegen den Faschismus in Italien 1921-1922

Wenig bekannt ist, dass es in Italien lange vor der Resistenza bereits bewaffneten antifaschistischen Widerstand gab. Noch vor dem Marsch auf Rom erlebten die Faschist*innen eine erste Niederlage: Die Arditi del Popolo verteidigten 1922 Parma in Barrikadenkämpfen gegen eine faschistische Übermacht, unterstützt von breiten Teilen der Bevölkerung. Entstanden waren die Arditi del Popolo aus den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges und hatten sich in den sozialen Kämpfen des Biennio Rosso 1919/1920 verbreitet.

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Sabotatori

sabotatori

Dokumentarfilm auf DVD

Was bedeutet es, heute Antifaschist zu sein? Was bedeutet es, 70 Jahre nach der Befreiung zu überleben? Das fragt der Film „Sabotatori“ anhand der Geschichte des Zeitzeugen und ehemaligen italienischen Partisanen Fernando Cavazzini, Deckname „Toni“. Seine Geschichte vermischt sich im Film mit denen dreier junger Menschen von heute, die auf den „Partisanenpfaden“ in den Bergen der Emilia Romagna wortwörtlich in Tonis Fußstapfen treten. 

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Die Geige aus Cervarolo

Geige aus CervaroloItalien 2012, von Nico Guidetti, Matthias Durchfeld, 75 Min, erzählerische Dokumentation

Die Geige aus Cervarolo handelt von einem Massaker an Zivilisten durch deutsche Truppen im März 1944 – im italienischen Apenninen-Dorf Cervarolo. Und es ist die Geschichte der Geige des Musikers Virgilio Rovali aus Cervarolo – sein Sohn macht sich auf die Suche nach den Spuren der Vergangenheit. Auch aufgrund seiner Recherchen wurden 2011 in Verona Angehörige der Fallschirm-Panzer-Division „Hermann Göring“ als Kriegsverbrecher verurteilt. Der Film dokumentiert die Prozesse aus Perspektive der Überlebenden und Angehörigen der Opfer und gibt ihnen eine Stimme. 

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Partisanen, nehmt mich mit Euch!

Ein Bericht aus der Resistenza

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erhob sich in Italien eine große Zahl von Menschen gegen die deutsche Besatzung und das faschistische Regime. Sie standen vor der Frage: Sollten sie sich den Truppen Mussolinis zur Verfügung stellen oder gegen Krieg und Unterdrückung aufstehen? Vor diese Alternative gestellt, schloss sich im Mai 1944 auch der damals 17-jährige Giacomo Notari aus einem Bergdorf des nördlichen Apennin unter dem Decknamen »Willi« der Resistenza an. Als Partisan in einer Garibaldi-Brigade leistete er seinen Beitrag zur Befreiung Italiens.

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Jetzt sind wir an der Reihe

Buchtitel "Jetzt sind wir an der Reihe"

Das Massaker von Cumiana und der Widerstand im Piemont 1943 – 1944

Marco Comello hat ein spannendes und anschauliches Buch über die Zeit der deutschen Besatzung in Italien während des Zweiten Weltkriegs geschrieben. Gruppiert um die Erschießung von 51 Bewohnern der Gemeinde Cumiana bei Turin durch die SS vor 80 Jahren, erzählt der Historiker die Geschichte des zwanzig Monate währenden Widerstands im Piemont.

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IM MÄRKISCHEN SAND

nella-sabbia
Deutsch-italienische Webdoku

WWW.IMIDOC.NET  OUT OF FOCUS Filmproduktion, D 2016

Am 23. April 1945 werden in einer Sandgrube bei Treuenbrietzen (Brandenburg) 127 italienische Militärinternierte von Angehörigen der deutschen Wehrmacht erschossen. Das Massaker wird vergessen. Doch dann kehrt die Geschichte zurück. Als die Bewohner der Stadt beginnen, sich der Vergangenheit zu stellen, kommen verdrängte Erinnerungen hoch an die Gewaltexzesse der letzten Kriegstage, die im historischen Gedächtnis der Stadt lange verborgen geblieben waren.
Die Filmemacher Katalin Ambrus, Nina Mair und Matthias Neumann haben sich auf eine lange Reise durch die Erinnerungen in Deutschland und Italien begeben. Mit ihrer Arbeit ist ihnen die filmische Ausgrabung eines verschütteten Verbrechens gelungen. IM MÄRKISCHEN SAND ist eine Dokumentation über das Vergessen der Gewalt, das Verschweigen der Schuld und die Verantwortung gegenüber der Geschichte.

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