„Geschichtsfälschungen verhindern“

Dr. Pier Paolo Rivello

Interview mit dem Militärstaatsanwalt von Turin

Es geht nicht nur um die Tragödie in Cumiana, sondern auch um andere Geschehnisse, zum Beispiel die Erschießung am 10. August 1944 in Mailand, die unter dem Namen Piazzale Loreto bekannt geworden ist …

Dr. Pier Paolo Rivello ist Militärstaatsanwalt in Turin und ermittelte wegen der Erschießung in Cumiana gegen Anton Renninger  (Vergrößern: auf das Bild klicken)

Weiterlesen …

Sant`Anna – Ermittlungen in Deutschland

Interview mit der Staatsanwältin und Pressesprecherin der Stuttgarter Staatsanwaltschaft

„Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt seit Oktober 2002 im Zusammenhang mit der Ermordung von Einwohnern des Dorfes Sant’Anna di Stazzema in Italien. Das Ermittlungsverfahren ist derzeit noch offen.“

Weiterlesen …

Capolapiaggia – Brief des Partisanen Livio Piccioni

Gedenktafel für Luigi Giovannini„Sie wurden von den Deutschen gefangen genommen und in Capolapiaggia ermordet“

Es war die Zeit Februar / März 1944, und die Faschisten führten sich in Camerino als Herren auf, sie konnten töten, wen sie wollten, mit oder ohne Prozess, je nach Laune …

Weiterlesen …

„Voll mit Hass und Brutalität“

Casa Ferrari

Casa Ferrari – zerstört und Familienangehörige deportiert

Casa Ferrari – ein kleiner Weiler bei Gombio im Apennin, wurde im März 1944  von der Fallschirmjägereinheit „Hermann Göring“ vollständig zerstört,  Familienangehörige wurden erschossen oder zur Zwangsarbeit deportiert. Nach dem Krieg baute die Familie Casa Ferrari völlig neu auf.

Weiterlesen …

Der Schrank im Palazzo Cesi

Anton Renninger (links) auf einem Volksfest bei PineroloSpäte Prozesswelle gegen ehemalige deutsche Soldaten in Italien

Auf den Schreibtischen der italienischen StaatsanwältInnen stapelten sich plötzlich Berge von Akten über ehemalige Wehrmachtssoldaten oder SS-Angehörige, denen die Beteiligung an Kriegsverbrechen in Italien zur Last gelegt werden. Während der 20 Monate dauernden deutschen Besatzung wurden etwa 10.000 Zivilpersonen umgebracht, nicht eingerechnet sind Militärangehörige und WiderstandskämpferInnen. Anlass für das späte juristische Vorgehen war ein alter Aktenschrank im Palazzo Cesi, dem Sitz der Militär-Generalstaatsanwaltschaft im Rom.

Weiterlesen …